24.02.2007 Wintermarsch der Hohen Börde
(Volksstimme 27.02.2007)
Vergleichswettkampf in Ochtmersleben
Hohenwarsleber Jugendwehr siegt beim Wintermarsch 2007
Von Maik Schulz
Ochtmersleben. Zum vierten Mal stand am Wochenende der Orientierungsmarsch ("Wintermarsch") für die Jugendfeuerwehren in der Hohen Börde auf dem Programm. Zum ersten Mal gingen auch Nachwuchsbrandschützer aus dem Feuerwehrabschnitt Nördliche Börde an den Start.
Die Verwaltungsgemeinschaft Hohe Börde wächst auch in Sachen Feuerwehr zusammen. Das bewies nicht nur die Anwesenheit des neuen Führungsduos beider Abschnitte, Klaus Barth und Axel Klitschke, bei der feierlichen Eröffnung des "Wintermarsches". Insgesamt 138 Teilnehmer in 13 Nachwuchs-Mannschaften aus den Feuerwehrabschnitten Hohe Börde und Nördliche Börde absolvierten am Sonnabend den sieben Kilometer langen Wettkampfkurs.
Drei Stunden lang hieß es an den Wettkampfstationen Punkte sammeln. Wissenstests zu technischen Fragen standen dabei ebenso auf dem Programm wie Feuerwehrtechnik mit verbundenen Augen ertasten und erkennen. Körperliches Geschick bewiesen die Teilnehmer beim Nägel versenken per Hammerschlag oder beim Fädeln eines Bindestricks durch den Feuerwehrschlauch. Auch Filmmusiken mussten erkannt und Entfernungen geschätzt werden. Hinzu kamen Bewährungsproben beim Hindernislauf, an der Erste-Hilfe-Station und beim Schlauchkegeln.
An den Stationen sorgten erfahrene Feuerwehrleute aus den Orten beider Abschnitte für einen reibungslosen Ablauf. Die gastgebende Ochtmersleber Wehr knäpfte gekonnt die organisatorischen Fäden, die Gemeinde Ochtmersleben unterstützte das emsige Treiben, Bärgermeister Gänter Kohl sponserte gar den Siegerpokal und Verwaltungsamtsleiterin Steffi Trittel spendierte heiße Würstchen für die hungrigen Bäuche. Ortsansässige Firmen hatten zudem für weitere Pokale gesorgt. "Wir danken allen mitwirkenden Feuerwehrleuten und den unterstützenden Firmen", lobte Abschnittsjugendwart Stefan Libbe.
Über den Siegerpokal konnte sich in diesem Jahr die Hohenswarsleber Jugendfeuerwehr freuen, sie verwiesen die Bebertaler und die Mannschaft Irxleben I auf die Plätze Zwei und Drei.
Geschick und Kraft waren beim Nagelversenken mit dem Polstererhammer gefragt. 13 Mannschaften kämpften am Sonnabend beim vierten Orientierungsmarsch um die Plätze. Foto: privat
Der Bindestrick muss durch den Schlauch - eine Bewährungsprobe der besonderen Art erwartete die 138 Teilnehmer an dieser Station. Foto: privat